Kapitel 93
Kapitel 93
Als er den Satz beendete, bewunderte Alina wirklich Emmas Mut. So hoch. Wie konnte sie sich wagen, von dort abzuspringen! „Ist sie tot!?“, fragte Alina. Die Atmosphäre wurde noch kälter, nachdem Alina diese Frage gestellt hatte. Sie sah sein Gesicht und wusste, es war eine dumme Frage. Emma sprang wirklich ab. Sie kannte aber die Gefahr. „Die Feuerwehrleute waren da!“ „Oh…“ Die Endung der Antwort wurde verlängert. Calebs Blick wurde kälter. Er war von ihrer apathischen Haltung geschockt. Was war passiert, so dass sie jetzt noch so kalt bleiben konnte? Alina konnte seinen Gedanken lesen und lächelte: „Schau mich nicht so an. Schließlich wart ihr vor drei Jahren auch nicht warmherzig.“ Ihr Ton war ruhig. Als ob sie über anderen Menschen redete. So ruhig, dass Caleb zerrissen fühlte. Ihr Ton war zu ruhig. Wie die Ruhe vor dem Sturm. In der Tat… alles, was in letzter Zeit passierte, war keine kleine Sache. Er sah ihren Scharfblick, überlegte hin und her, dann sagte er: „Ich stimme zu.“ „Was stimmst du zu?“
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„Allen deinen Bedingungen. Aber hör dann auf, ja?“ „Scheidung ohne einen Cent?“ Alina lächelte mehr. Caleb nickte: „Scheidung ohne einen Cent!“ All text © NôvelD(r)a'ma.Org.
Alina sagte: „Gut.“ Sie lächelte noch vielsagend. Niemand konnte aber wissen, wie traurig sie war! Sie hatte diesen Mann endlich los, sah aber, wie er für Emma alles aufs Spiel setzte. Sie war eifersüchtig. Nicht für sie selbst. Von ihm befreit zu werden war ihr Glück, aber sie war eifersüchtig für die Tochter. Vor drei Jahren wusste sie, zwischen sein Kind und Emma wählte er die letzte aus. Jetzt war das Kind da, Emma war für ihn doch wichtiger. Es klingelte, es war die Nachrichtmeldung. Alina nahm das Handy und warf einen Blick darauf, es war Andre. Er wies hin, schnell die Nachrichten anzuschauen. Es gab ohnehin schon viele Mitteilungen. Alina öffnete sie, in der ersten Nachricht stand: „Böswilliger Wettbewerb, neuste Meldung: Joslan Hughes trat sehr wahrscheinlich und bald in EF ein!“ Alina: „…“ EF? Es war die Firma, in der Emma vorher arbeitete. Sie klickte darauf, es folgte ein begleitender Artikel, in dem den Hintergrund analysiert wurde, warum Emma runtersprang. Weil Alina in EF besser an Emma rächen konnte. Noch mehr Artikel behaupteten, das sie Emma keinen Ausweg gab. Die Meinungen gingen auf ihren Gegner rüber! Noch mehr Artikel berichteten, dass sie mit einer Geliebte unzufrieden war und alles nur Rache an Emma war. Alina warf das Handy Caleb zu. Dann hielt sie die Arme vor Brust und sah den Mann an: „Hast du eine Idee, wie ich auf die Meinungen reagieren soll?“ Problem wurde direkt auf Caleb geschoben! Caleb runzelte die Stirn.
Sie waren gerade erst vereinbart. Was sollte es jetzt wieder? Insbesondere wie Alinas Haltung, gemächlich und gemessen. Es war klar, sie war gut vorbereitet. Und er sollte der Nächste sein, dem sie etwas antun würde? Caleb nahm ihr Handy und las die Nachrichten. Die Schlagzeile machte ihn wütend. Sein Gesichtsausdruck wurde immer hässlicher. „Bist du immer noch der Meinung, dass ich allein derjenige bin, der Ärger macht?“ Alina sah ihn lächelnd an. Er war tatsächlich der Meinung, dass Alina für die Ärger verantwortlich war. Dann sollte er gefragt werden: „Wenn du die Zielscheibe von solchen Nachrichten bist, schluckst du hinunter oder schlägst du zurück?“ Ihr Ton war sehr scharf. Caleb warf wütend das Handy weg und stand auf, lief um das Sofa herum und sagte kein Wort. Er war extrem gereizt. Was sollte das sein? Was das überhaupt sollte sein? „68. Stock, ziemlich hoch!“ Alina sah Caleb lächelnd an, als ob sie ihn auslachte. Caleb: „…“ Er sah Alina an und wollte etwas sagen. Vor ihrem Lächeln konnte er kein Wort sprechen. Was war die Wahrheit? Caleb war schließlich nicht dumm. Wenn Alina wirklich zu EF gehen wollte, konnte Jay direkt mit Alina aushandeln, brauchte er keine Vermittler. Der, der im Hintergrund stand, wollte offensichtlich den Vorfall heute als Anlass, um Alina aus Ingford zu vertreiben. Sehr bösartige Methode. „Meinst du, ich soll Stellung nehmen? Wenn nicht, wird mein Ruf ruiniert, auch wenn ich Ingford verlasse.“ Alina fuhr fort, da Caleb nicht redete. Sie glaubte nicht, dass dieser Mann so großzügig war. Caleb sagte: „Ich werde dir ein zufriedenstellendes Ergebnis geben!“
Viele Worte lagen auf die Zunge, er schluckte aber doch hinunter. „Ich brauche keine Erklärung, mach dir keine Mühe. Ich bin gut, meinen eigenen Ruf zu schützen.“ „Was hast du wieder vor?“ „Caleb!“ Alina nahm das Lächeln zurück, ihr Ton war lauter und ihr Blick wurde kälter. Glaubte er wirklich, dass sie nur über ihn lachen wollte? Seine Erklärung war ihr nicht wert. „Wenn sie wirklich unschuldig ist, kann sie von meiner Maßnahme nicht getroffen werden. Verstanden?“ Wenn doch, dann steckte sie dahinter. Caleb spürte jetzt auch, dass Emma in diese Angelegenheit verwickelt war. Caleb war still, sein Blick war kalt. Alina zeigte ein kaltes Lächeln: „Damals waren viele Frauen neidisch auf Emma und die Nacht.“ Was sie bekam, war die Verantwortung für das ganze Leben. Alina fand die verantwortlichen Männer gut. Aber Caleb war Ausnahme, mit ihm hatte Frau kein Glück. Caleb sah sie mit kälterem Blick an. „Wenn ich ein Mann wäre, würde ich sie nicht heimlich haben. Ich würde Opa Max widersprechen und sie heiraten.“ „Hör auf!“ „Caleb, hast du schon mal darüber nachgedacht, warum deine Familie sie nicht mag?“ Mochten sie Emma nicht? Alle mochten Emma nicht! „Die Collins Männer sind alle sehr verantwortungsvoll.“ Ja, das lag an ihre Gen. Aber alle diese verantwortungsbewussten Männer konnten Emma nicht akzeptieren, warum? Caleb machte nie wirklich darüber Gedanken, aber Alina schon.